Der Gnitz auf der Insel Usedom ist eine Halbinsel südlich des Ostseebades Zinnowitz. Hier scheint mancherorts die Zeit still zu stehen. Kühe weiden auf den Wiesen, das Achterwasser plätschert an den Ufern der schilfbewachsenen oder waldbestandenen Areale. Hier und da lässt sich der Seeadler blicken.
Der Naturpark Halbinsel Gnitz bietet viel Wald, Wiesen, Felder, kleine Strände, Buchten und Dörfer. Zu den Dörfern auf dem Gnitz gehören Neuendorf, Netzelkow und Lütow. Bei Lütow gibt es das Naturschutzgebiet “Südspitze Halbinsel Gnitz”. Das Achterwasser ist hier überall präsent und wechselt von kleinen strandartigen Bereichen zu steinigen Ufern und man genießt einen herrlichen Blick hinüber nach Zempin, Koserow, Ãœckeritz und zum Festland. Hier befinden sich schöne Plätze inmitten traumhafter Natur.
Die Dörfer Lütow, Netzelkow und Neuendorf sind kleine Dörfer auf dem Gnitz. In Neuendorf findet man das Gutshaus des Adelgeschlechts von Lepel und bei Lütow ein historisches Steinkistengrab, das so genannte Hühnengrab. Netzelkow hat als einziges Dorf auf dem Gnitz eine Kirche. Bei Lütow befindet sich ein großer Campingplatz, direkt am Achterwasser gelegen. Auf dem Gnitz wird seit den 60er Jahren Erdöl gefördert. Einige wenige Pumpen versehen heute noch ihren Dienst, da das Erdöl hier sehr hochwertig ist. Erneute Probebohrungen brachten aber keine neuen Ölfelder, deshalb ist das Ende der Ölförderung auf dem Gnitz nur noch eine Frage der Zeit.
Auf dem Gnitz gibt es eine artenreiche Natur mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren. Hier ist der Seeadler zuhause und der Fischotter mit etwas Glück zu sehen. Ebenfalls sieht man hier den Fischadler, viele Libellen, Schmetterlinge, Uferschwalben, Neuntöter und allerlei Wildpflanzen. In den Wintermonaten sind auf den Feldern und Wiesen am Tage Rehe zu sehen und mit etwas Glück zeigt sich auch mal ein Damhirsch oder ein Rothirsch. Im Naturschutzgebiet Südspitze gibt es auch Kreuzottern, weshalb gerade in den Sommermonaten das Verlassen der Wege gefährlich werden könnte.
Der Gnitz hat auch einige Steilküsten von denen man einen herrlichen Blick über das Achterwasser nach Lassan Krummin und Wolgast hat. Die Steilküsten befinden sich zwischen Neuendorf und Lütow zur rechten Hand hinter dem Küstenwald. Eine der Steilküsten befindet sich direkt am Campingplatz. An den Steilufern brüten die Uferschwalben und hin und wieder in ruhigen Gegenden der Eisvogel, den man ebenfalls blau schimmernd fliegen sehen kann.
An Sehenswürdigkeiten hat der Gnitz einiges zu bieten. So findet man in Lütow das Hühnengrab, in Neuendorf das Gutshaus, die Erdölpumpen und in Netzelkow die alte Kirche mit freistehendem Glockenstuhl. An der Küstenlinie zwischen Neuendorf und Lütow findet man zwei große Findlinge von 1,70 Metern Höhe, die am Ufer im Achterwasser liegen. Erwähnt war schon das Naturschutzgebiet Südspitze Halbinsel Gnitz. Wer mit dem Rad unterwegs ist, kann von Zinnowitz nach Neuendorf und die anderen Dörfer radeln und seinen Rückweg über die Krumminer Wiek über Krummin antreten. Hier geht es vorbei am kleinen Fischerhafen in Neuendorf und dem Pumpwerk, welches die Wiesen halbwegs trocken hält.
In der Nähe des Gnitz liegt das Ostseebad Zinnowitz mit vielen Ferienwohnungen in Strandnähe. Hier kann man seinen Urlaub genießen und mit dem Auto über die Straße nach Neuendorf oder dem Fahrrad über die Deichkrone am Achterwasser den Gnitz erreichen. Die Ferienwohnungen in Zinnowitz sind für bis zu 5 Personen geeignet und werden privat geführt. Wir wünschen einen schönen Urlaub auf der Insel Usedom.
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Änderung am Montag, 19. August 2024